Dortmund droht empfindliche Strafe

Einige Anhänger von Borussia Dortmund zündeten Feuerwerkskörper und warfen Bengalen in Richtung von Sanitätern.
Nach der von Dortmund-Fans provozierten Spielunterbrechung in Saloniki will Chef Watzke hart durchgreifen.

Borussia Dortmund droht nach der Spielunterbrechung während der Europa-League-Begegnung bei PAOK Saloniki (1:1) am Donnerstagabend eine empfindliche Strafe durch die Europäische Fußball-Union (UEFA). Nach der durch BVB-Anhänger verursachten Unterbrechung sprach Dortmund-Chef Hans-Joachim Watzke Klartext. "Man kann das in keiner Weise tolerieren."

Nach der Pause war das Spiel kurz unterbrochen worden, weil im BVB-Block Feuerwerkskörper gezündet worden und die Polizei eingeschritten war. Bengalische Feuer waren auch in Richtung einiger Sanitäter geworfen worden. "Eine Grenze ist erreicht", befand Watzke. "Das Spiel ist dadurch komplett gestört worden. Ich habe mich dabei ertappt, wie ich minutenlang nur in die Kurve geschaut und das Spiel nicht beobachtet habe. Es ist jammerschade, was hier passiert ist."

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Nach dem neuerlichen Vorfall - Ende November 2014 hatte es Ausschreitungen im Rahmen des Champions-League-Spiels gegen Galatasaray Istanbul gegeben - befürchten die Dortmunder Sanktionen durch die UEFA bis hin zu einem "Geisterspiel". Watzke kündigte an, die Übeltäter hart zu bestrafen: "Man muss das Problem nicht kleinreden. Mit Dialog und guten Worten kommt man nicht weiter.

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