Hofburg: So soll das Übergangsparlament aussehen

Das Parlament hat erste Renderings veröffentlicht, die zeigen, wie der Redoutensaal für den Parlaments-Sitzungsbetrieb umgestaltet wird.
Pläne für Redoutensaal veröffentlicht. Während Renovierung werden National- und Bundesrat in Hofburg tagen.

Das Parlament hat am Donnerstag erste Renderings veröffentlicht, die zeigen, wie der Redoutensaal für den Parlaments-Sitzungsbetrieb umgestaltet wird. Die Wiener Hofburg wird ja ab Sommer 2017 für drei Jahre Übergangsquartier, während das Hohe Haus renoviert wird. Im Redoutensaal werden National- und Bundesrat tagen, wofür man "sensible Einbauten" plant.

Hofburg: So soll das Übergangsparlament aussehen
ABD0032_20150528 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA0138 VOM 28.5.2015 - Das Parlament hat am Donnerstag, 28. Mai 2015, erste Renderings veröffentlicht, die zeigen, wie der Redoutensaal für den Parlaments-Sitzungsbetrieb umgestaltet wird. Die Wiener Hofburg wird ab Sommer 2017 für drei Jahre Übergangsquartier, während das Hohe Haus renoviert wird. (UNDATIERTES ARCHIVBILD)- FOTO: APA/PARLAMENT - +++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND +++

Der geschichtsträchtige Saal ist mit einer Fläche von 680 Quadratmetern größer als der Nationalratssitzungssaal (450 m2), aber anders dimensioniert. Trotz "sehr unterschiedlicher Raumgegebenheiten" werde man den provisorischen aber bereits ähnlich gestalten wie den künftigen Saal im Stammhaus, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung von Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ). Man will so "zwei markante Brüche" in der Arbeitssituation vermeiden. Somit werden die Sitzreihen für die Mandatare flacher ansteigen, die Regierungsbank wird geteilt, das Rednerpult zentral platziert.

"Enorme logistische Herausforderung"

Außerdem ist eine Galerie über drei Seiten des Redoutensaals geplant, wo Besucher, Medienvertreter und Ehrengäste ebenso Platz finden sollen wie eine Präsidentenloge. Dass Bundes- und Nationalrat im gleichen Saal tagen, sei eine "zweckmäßige und kostengünstige" Lösung, erklärte Bures. Für die Sitzungen der Länderkammer wird der Redoutensaal mittels Trennelementen verkleinert und mit Länderwappen geschmückt.

Hofburg: So soll das Übergangsparlament aussehen
ABD0030_20150528 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA0138 VOM 28.5.2015 - Das Parlament hat am Donnerstag, 28. Mai 2015, erste Renderings veröffentlicht, die zeigen, wie der Redoutensaal für den Parlaments-Sitzungsbetrieb umgestaltet wird. Die Wiener Hofburg wird ab Sommer 2017 für drei Jahre Übergangsquartier, während das Hohe Haus renoviert wird. (UNDATIERTES ARCHIVBILD)- FOTO: APA/PARLAMENT - +++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND +++

Die Komplettabsiedlung des parlamentarischen Betriebs für drei Jahre bezeichnete Bures als "enorme logistische Herausforderung". Büros und Ausschusslokale werden in Containern auf dem Heldenplatz und im Bibliothekshof untergebracht. Parallel laufen derzeit die Vorarbeiten für die Sanierung des Parlamentsgebäudes selbst. Derzeit vertiefen die Generalplaner Jabornegg & Palffy_AXIS laut Bures ihren Vorschlag und führen "intensive Gespräche" mit verschiedenen Abteilungen und Nutzergruppen.

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