Amerikanisches Bier könne Spuren von Bier enthalten?

von Guido Tartarotti

über die möglichen Folgen der Strafe wegen Beleidigung eines Getränks.

Eine Meldung geht um die Welt: Ein türkischer Eistee-Hersteller muss 70.000 Euro Strafe zahlen, weil er den Werbeslogan singen ließ: „Ich habe Ayran getrunken und bin eingeschlafen.“ Dass die Behauptung, das türkische Nationalgetränk schütze nicht vor dem Einschlafen, offiziell als Beleidigung eingestuft wurde, dürfte bald ähnliche Klagen nach sich ziehen.

So soll angeblich die Unterstellung per Strafe verboten werden, amerikanisches Bier könne Spuren von Bier enthalten. In Österreich könnte mit Kerker ohne Chance auf Kuschelzelle bestraft werden, wer sich zu behaupten erfrecht, weißer Spritzer mache nicht schön und intelligent – angeblich haben sich Spitzenpolitiker, Marko Arnautovic und Richard Lugner bereit erklärt, in entsprechenden Werbespots aufzutreten. Und Russlands Präsident Putin droht jedem mit sofortiger Invasion, der nicht bereit ist zuzugeben, dass Wodkatrinken zu Leichtathletikrekorden führt.

Dass ein Kunde sein Chinalokal verklagt habe, weil er im Essen keine acht Schätze gefunden habe, nicht einmal ein oder zwei Schätze, ist hingegen nur ein Gerücht.

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