Gustav Freudmann: Post aus dem Ghetto (1)

Traurige Geschichte: Der Buchautor hat die intimen Briefe seiner Familie öffentlich gemacht
Uwe Mauch

Uwe Mauch

Sie waren von den Nazis brutal beraubt und 1941 in ein polnisches Dorf deportiert worden.

von Mag. Uwe Mauch

über die Schischas

Der Wiener IT-Professional Gustav Freudmann hat ein berührendes Buch herausgebracht: Was mit uns sein wird, wissen wir nicht. Darin enthalten sind 114 Briefe, die Wilhelm Schischa, der Bruder seiner Großmutter, und seine Frau Johanna Schischa geschrieben haben. Sie waren von den Nazis brutal beraubt und 1941 in ein polnisches Dorf namens Opole Lubelskie deportiert worden. Im dortigen Ghetto mussten sie unter unfassbar unmenschlichen Bedingungen knapp ein Jahr bis zu ihrer Ermordung ausharren.

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