Song Contest: Favoritensterben im Halbfinale
Hätte vor dem ersten Song-Contest-Halbfinale jemand behauptet, die finnischen Punker Pertti Kurikan Nimipäivät müssen gleich wieder die Koffer packen, man hätte ihn wahrscheinlich für verrückt erklärt. Zu sehr wurden die vier nordischen Jungs gehypt, haben sie doch eine unwahrscheinliche Bandgeschichte zu erzählen. Dennoch kam am Dienstagabend vieles anders als gedacht.
Den Live-Ticker vom Halbfinale zur Nachlese finden Sie hier
Finnland steht nicht im Finale, ebensowenig die Niederlande und Dänemark - alles Teilnehmer, denen Experten durchwegs vordere Plätze im Finale zugetraut hatten. Quasi ein Favoritensterben.
Die Show in Bildern
Alle Stückerl
Das erste Halbfinale hatte für jeden (schlechten) Geschmack etwas zu bieten. Moldawien zeigte nackte Haut, Belgien versenkte den musikalischen Wurm tief im Ohr und Serbien schickte eine Rampensau, die ihresgleichen sucht auf die ESC-Bühne in der Wiener Stadthalle. Bojana Stamenov darf sich mittlerweile Hoffnungen auf einen Sieg machen darf. Genauso wie die Bühne selbst, die alle Stückerl spielt und jedem Teilnehmer eine individuelle Licht-Stimmung bereiten kann.
Conchita glänzte nicht nur mit ihrer Eröffnung samt Siegersong "Rise Like A Phoenix", sondern auch als Gastgeberin im Green Room. Allerdings hatte sie auch den vermeintlich leichteren Job als die drei Damen vom ORF (Alice Tumler, Mirjam Weichselbraun und Arabella Kiesbauer), musste nicht die Regeln und Abläufe erklären, sondern "nur" mit den Teilnehmern tratschen.
Weiter geht es am Donnerstag mit dem zweiten Halbfinale, bevor am Samstag das große Finale stattfindet.
Wir begleiten Sie natürlich an beiden Tagen mit dem Ticker direkt aus dem Pressezentrum der Stadthalle.
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