Österreichische Politiker warnen gewaltbereite Türken

Der „Wolfsgruß“ ist auch bei Demonstrationen von Türken in Österreich zu sehen.
In Österreich halten viele Türken zum türkischen Präsident. Aber das tun sie nicht immer friedvoll.

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Viele Politiker in Österreich wollen jetzt strenger
gegen gewaltbereite Türken in Österreich vorgehen.
Das hat damit zu tun, dass in Österreich viele Türken
demonstrieren waren, um zu zeigen,
dass sie zum türkischen Präsidenten halten.
Einige Demonstrationen waren nicht friedlich.
Der türkische Präsident ist Recep Tayyip Erdogan.
Eine Demonstration ist, wenn sich Menschen versammeln,
um zu zeigen, dass sie gegen oder für ein bestimmtes Thema,
oder ein Ereignis sind.

Am 15. Juli gab es in der Türkei einen Putschversuch.
Das bedeutet, man hat versucht, Erdogan gewaltvoll
aus seinem Amt zu entfernen.
Erdogan sagte zu seinen Fans auf der ganzen Welt,
dass sie gegen den Putsch demonstrieren sollen.
Das haben viele Türken gemacht, sogar in Österreich.
Bei einer Demonstration in Österreich haben Türken
ein Restaurant angegriffen.
Diese Demonstration war also nicht friedvoll.

Erdogan führt mit einer nationalistischen Einstellung
die Türkei an.
Das bedeutet, er findet, dass seine Leute immer wichtiger
sind, als andere.
Es bedeutet auch, dass er bereit ist, gewaltvolle Methoden
zu verwenden, um seine Ziele zu erreichen.
Einige seiner Fans sind auch gewaltbereit.

Der österreichische Außenminister Sebastian Kurz findet, dass
politische Probleme der Türkei nicht in Österreich
bekämpft werden sollen.
Er sagte: Wer sich daran nicht hält, kann Österreich verlassen.
Ein Außenminister ist für die politischen Beziehungen
zu anderen Ländern zuständig.
Der Landeshauptmann von Niederösterreich, Erwin Pröll, sagt:
„Wer sich hier nicht nach unseren Regeln verhält,
der hat in unserem Land nichts verloren“.

Der Bundespräsidentschafts-Kandidat Norbert Hofer möchte,
dass türkische Einwanderer vorerst keine
österreichische Staatsbürgerschaft mehr bekommen sollen.
Hofer glaubt, dass sie sonst unerlaubt
2 Staatsbürgerschaften annehmen könnten.
Außenminister Kurz erklärt daraufhin, dass man die
österreichische Staatsbürgerschaft automatisch verliert,
wenn man die türkische annimmt.
Mitglieder von der Partei „die Grünen“ fordern,
dass der türkische Wolfsgruß verboten wird.
Das ist die Begrüßung der „Grauen Wölfe“.
Das ist eine nationalistische Gruppe von Türken.
Nationalistische Gruppen finden, dass ihre eigenen Mitglieder
wichtiger sind, als andere Menschen.
Die „Grauen Wölfe“ sind für sehr viele Morde
und schlimme Anschläge bekannt.
Bei Demonstrationen von Türken ist dieser
„Wolfsgruß“ oft zu sehen.

Bundeskanzler Christian Kern hatte am 21. Juli ein Gespräch
mit Vertretern der Islamischen Glaubensgemeinschaft.
Dabei ging es darum, dass es in Österreich erlaubt ist,
zu demonstrieren.
Aber es muss vorher angemeldet werden
und muss friedvoll sein.
Erdogan hat gefordert, dass alle, die gegen ihn sind,
an die türkische Regierung gemeldet werden sollen,
damit sie bestraft werden.
Kern sagt, dass diese Forderung überhaupt nicht in Ordnung ist.

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