Gesicht verhüllt - Job weg

Gesicht verhüllt - Job weg
Eine Frau hat ihre Arbeit verloren, weil sie einen Gesichts-Schleier trägt. Als sie beim Gericht dagegen geklagt hat, gab das Gericht ihrem Chef recht.

Link zum Original-KURIER-Artikel

Eine Muslimin hat ihre Arbeit verloren, weil sie
sich bis auf die Augen, mit einem Schleier verhüllt hat.
Damit wollte sie zeigen, dass sie eine Muslimin ist.
Ihr Chef hat sie entlassen, weil er sich nie sicher war,
ob sie ihn mit dem Gesichts-Schleier auch versteht.
Die Frau ist zwar Muslimin, wurde aber
als Niederösterreicherin geboren.
Sie entschied sich, den Glauben vom Islam anzunehmen.
Bevor sie den Gesichts-Schleier aufsetzte, trug sie immer
ein Kopftuch.

Doch dann sagte ihr Arzt, dass sie Krebs hat.
Der Arzt sagte auch, dass sie vielleicht
noch 3 Monate zu leben hat, höchstens ein Jahr.
Daraufhin hat sie sich entschieden,
ihren Glauben stärker zu zeigen
und hat den Gesichts-Schleier angezogen.

Nachdem sie entlassen wurde, klagte sie ihren Chef an.
Sie sagte, dass das Diskriminierung ist.
Diskriminierung bedeutet:
Menschen werden ausgeschlossen, weil sie anders sind.
Deswegen ging die Frau zum obersten Gericht in Österreich.
Das oberste Gericht hat entschieden,
dass es keine Diskriminierung ist.
Die Frau arbeitete viel mit Kunden,
deswegen soll das Gesicht auch immer erkennbar sein.

Die muslimische Gemeinde sieht das genauso.
Dort hat man Verständnis für das Urteil.
Die muslimische Glaubens-Gemeinschaft
unterstützt das Urteil und sagt:
bei einem Beruf mit viel Kundenkontakt ist es wichtig,
dass man das Gesicht sieht.
Derzeit sucht die Frau einen neuen Job.

Kommentare