Mordversuch: Beide berufen sich auf Notwehr

Mordversuch: Beide berufen sich auf Notwehr
Bluttat in Wien-Margareten: 39-Jähriger außer Lebensgefahr.

Nach dem mutmaßlichen Mordversuch in der Ziegelofengasse in Wien-Margareten schwebt der 39-jährige Arbeitslose trotz rund einem Dutzend Messerstiche nicht mehr in Lebensgefahr. Er und seine 25-jährige (ebenfalls verletzte) Freundin lieferten der Polizei bei den ersten Befragungen jedenfalls sehr unterschiedliche Versionen des Tatablaufes: Während die Kellnerin sich darauf beruft, von ihrem Freund zuerst mit Fäusten attackiert worden zu sein, berichtet der Arbeitslose von umgekehrten Vorzeichen: Die 25-Jährige sei mit dem Messer auf ihn losgegangen, er habe sich nur dagegen gewehrt. Noch ist unklar, wer wegen welchem Delikt angezeigt werden wird.

Fix ist: Zum Tatzeitpunkt in der Nacht auf Samstag waren beide stark alkoholisiert. Bei dem Arbeitslosen wurde ein Wert von zwei Promille festgestellt, die Kellnerin hatte rund 1,5 Promille.

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