"Atlantik Tunnel": Neues Spektakel im Haus des Meeres

Blick ins - genau vor drei Jahren eröffnete - Steinkorallen-Aquarium
Das transparente, begehbare Tunnelaquarium soll im Juni 2016 fertig sein.

Das Haus des Meeres bekommt eine neue Attraktion - nämlich ein 500.000 Liter fassendes Meeresaquarium mit transparenter, begehbarer Tunnelröhre. Besucher könnten so das "Becken richtig durchtauchen", sagt Hans Köppen, Geschäftsführer der Haus des Meeres-Betriebs GmbH. Die Fertigstellung ist im Juni 2016 geplant, die Kosten sollen sich auf rund zwei Millionen Euro belaufen.

Das neue Meeresaquarium - laut Haus des Meeres-Betreibern künftig das größte in Österreich - wird im Erd- und Kellergeschoß des Flakturms Platz finden. Im Erdgeschoß, konkret in jenem Bereich, wo sich einst das Haibecken befand, wird bereits gewerkelt. Aufgrund des desolaten Zustands übersiedelten die dort lebenden Tiere in das 2013 eröffnete Hammerhaibecken im zehnten Stock. Das alte Aquarium und die dazugehörigen Filteranlagen wurden mittlerweile auch schon abgerissen.

"Atlantik Tunnel": Neues Spektakel im Haus des Meeres
Haus des Meeres Atlantik-Tunnel
Das neue Aquarium, "Atlantik Tunnel" genannt, wird über zwei Ebenen mit Wasser gefüllt. Die Vision der Verantwortlichen lautet, "den Besucher vollkommen in die Unterwasserwelt eintauchen zu lassen". Highlight ist eine neun Meter lange, vollkommen transparente Tunnelröhre, durch die die Besucher spazieren können. "Das Becken ist extrem transparent, man kann die Tiere wirklich besonders gut sehen", versprach Köppen. Wie schon der Name verrät, werden hauptsächlich Bewohner einziehen, die im Atlantik leben - darunter Schwarmfische wie Makrelen, Haie und Rochen.

Der Eingang zum neuen Aquarium ist in jenem Bereich vorgesehen, wo sich die Kassa befindet. Diese wird in die äußere Eingangshalle zum Shop verlegt. Überhaupt müsste man bei der Planung künftige Vorhaben berücksichtigen, sagte der Stiftungsvorstand des Haus des Meeres, Franz Six. Denn die Eingangshalle soll erweitert werden, um den Bau von Panoramaliften bis zum Dach zu ermöglichen. Auch einen Kinderwagenabstellplatz soll es dann geben.

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