Doch mehr Gage für die Komparsen

Dreharbeiten zu "Mission: Impossible 5" vor der Wiener Staatsoper
Schauspielerin schaltete nach Dreharbeiten mit Tom Cruise einen Anwalt ein, statt 30 gab es nun doch 80 Euro.

Letzte Klappe rund um die Wien-Dreharbeiten zum Hollywood-Blockbuster Mission Impossible V. Wie berichtet, gab es nach dem Dreh Ärger mit Komparsen, die sich um Geld geprellt fühlten. Denn: Die Produktionsfirma hatte Formulare mit deutlich höheren Honoraren als üblich ausgeteilt – ohne Wissen der Agentur Austrocast.

Eine junge Schauspielerin wandte sich an einen Anwalt. "In der Agentur hat man ihr gesagt, sie solle doch froh sein, dass sie etwas für den Lebenslauf hat", sagt Rechtsanwalt Johannes Stephan Schriefl. Er nahm Kontakt auf – und konnte seiner Mandantin eine erfreuliche Botschaft überbringen. Von den zugesagten 114 Euro für einen Drehtag bekam sie immerhin 80 Euro; der Rest ist Agenturprovision. Ursprünglich war von nur 30 Euro pro Tag die Rede. "Das ist bei 2500 Komparsen eine Menge Geld", sagt Schriefl. Edith Fuchs von der Austrocast relativiert: "Die Komparsin war einfach zu früh bei uns. Es gab drei Auszahlungstage. Das hat jeder gewusst."

Die Verwirrung um die Gage habe sich mittlerweile bei allen Beteiligten in Wohlgefallen aufgelöst.

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