Tirol: Zwei tödliche Wanderunfälle

Symbolbild.
Deutscher (74) stürzte beim Wandern 100 Meter ab. Einheimischer (86) fiel rücklings in ein Bachbett.

Zwei tödliche Freizeitunfälle hat es am Dienstag in Tirol gegeben.

In Gries/Längenfeld stürzte ein Deutscher bei einer Wanderung zur Winnebachseehütte ab und starb an seinen Verletzungen. Der 74-jährige stieg mit einem befreundeten deutschen Ehepaar (63 und 74 Jahre alt) auf den 2.902 Meter hohen "Gänsekragen" auf, als er gegen 17.00 Uhr auf einer Seehöhe von 2.500 Meter stolperte und hundert Meter im sehr steilen und felsigen Gelände abstürzte. Vom Ehepaar wurde sofort Erste Hilfe geleistet und die Rettungskette in Kraft gesetzt, der Verunfallte erlag jedoch noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Beim Schwammerlsuchen abgestürzt

Am Dienstagvormittag machte sich ein 86-jähriger Einheimischer in St. Ulrich am Pillersee im Bereich der Buchensteinwand zum Schwammerlsuchen auf. Als er gegen 18 Uhr noch nicht zu Hause war, verständigte sein Sohn die Polizei. Im Zuge des Sucheinsatzes wurde er gegen 18.50 Uhr in einem trockenen Bachbett tot aufgefunden. Aufgrund der Lage und der Kopfverletzungen des Mannes wird davon ausgegangen, dass der Verunfallte drei bis vier Meter rücklings in das Bachbett fiel und dort mit dem Kopf auf einen Stein aufschlug.

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