Sahara-Winde: Ein Indiz für einen heißen Sommer

Reisezeit - Traumhafte Ziele "Sahara - die algerische Sahara". Im Bild: Die Sahara: Off-Road durch das Reich der goldenen Dünen. SENDUNG: ORF2, SO, 26.11.2006, 14:20 UHR. - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung des ORF bei Urhebernennung. Foto:ORF/Stephan Koester. Andere Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der Abteilung ORF/GOEK-Photographie. Copyright:ORF-PHOTOGRAPHIE, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-14383.
Wüstensand kam über das Mittelmeer bis nach Österreich.

Zu Wochenbeginn vermeldeten Meteorologen ein seltenes Wetterphänomen: Sahara-Sand wurde über das Mittelmeer nach Europa und nach Österreich getragen. Verantwortlich dafür waren trockene, starke Höhenströmungen. Ein Indiz für einen heißen Sommer.

„Diese Winde sind sogar bis in den Herbst möglich“, erklärte Ubimet-Meteorologe Roland Reiter. Auch 2012 trugen trockene, warme Winde Sahara-Sand nach Österreich. Der vergangene Sommer präsentierte sich in Folge mit Hitze-, Niederschlags- und Gewitterrekorden. Laut dem Gewitter-Warndienst Aldis gingen 2012 bundesweit 204.778 Blitze nieder. Das bedeutete absoluten Rekord. Das blitzreichste Jahr war bis dato 2006 mit 157.614 Entladungen.

Auch heuer startete die Gewitter-Saison relativ früh. Schon am Staatsfeiertag und gestern, Donnerstag, zog Donnergrollen über das Land. Und der April zeigte sich generell von der extrem unberechenbaren Seite. Stapfte man am 20. April in Bregenz noch durch zwei Zentimeter Neuschnee, zeigte das Thermometer am 26. April in Gars am Kamp hochsommerliche 29,6 Grad.

Regen, Gewitter, Sonne

Von dieser Sommerstimmung kann in den kommenden Tagen jedoch keine Rede sein. Heute, Freitag, bleibt es österreichweit unbeständig. Im Westen ist es vormittags länger sonnig, in der Osthälfte drohen wiederholt Regenschauer und Gewitter. Der Samstag präsentiert sich zeitweise sonnig, dazu gesellen sich lokale Regenschauer. Es bekommt 14 bis 24 Grad, am wärmsten wird es im Süden.

Dichte Wolken gepaart mit Regenschauern sind für Sonntag im Bundesgebiet prognostiziert. Im Osten und Süden werden Gewitter dazukommen. Und es kühlt ab. Die Höchstwerte pendeln sich zwischen 12 und 20 Grad ein. Bis Mittwoch bleibt es dann unbeständig und wechselhaft mit einigen Sonnenstunden plus eingestreuten gewittrigen Regenschauern. Wobei Montag und Dienstag die Regenwahrscheinlichkeit im Westen und Süden am höchsten ist. Mittwoch zieht der Regen über die Osthälfte Österreichs. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 15 und 23 Grad.

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