Reh von Hund in Fluss gehetzt - tot

Gehetztes Reh aus der Ybbs gerettet, ging dann trotzdem ein
13 Feuerwehrleute rückten aus und konnten das völlig erschöpfte Tier bergen. Es starb kurze Zeit später.

Über eine Tiertragödie im Ybbstal im Bezirk Amstetten berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando Donnerstagabend auf seiner Facebook-Seite. Ein freilaufender Hund hat im Bereich des Wirtschaftsparks Kematen/Amstetten ein junges Reh gehetzt und in den hochwasserführenden Ybbsfluss getrieben. Besorgte Anrainer alarmierten die Betriebsfeuerwehr des in diesem Bereich angesiedelten Industriebetriebs Voestalpine Precision Strip, um das bereits kraftlose Tier zu retten.

13 Feuerwehrleute rückten bei einbrechender Dunkelheit aus und konnten das völlig erschöpfte Tier auch tatsächlich aus dem Eiswasser bergen. Doch den freiwilligen Helfern war die Freude über eine geglückte Rettung nicht vergönnt. Nach 30 Minuten verendete das Tier trotz intensiver Bemühungen.

Im Zuge des Einsatzes wurden die Feuerwehrleute auch gebeten, das Ybbsufer nach dem ebenfalls vermissten Hund abzusuchen. Das verstörte Tier wurde dann in einem Hausgarten gefunden und seiner Besitzerin übergeben.

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