Wie sich die Wiener Umlandgemeinden vor zu viel Zuzug schützen

Wie sich die Wiener Umlandgemeinden vor zu viel Zuzug schützen
Mit dem "Grünen Ring" wollen Gemeinden den Zuzug unter Kontrolle bekommen, Schutz von Agrar- und Grünräumen.

Es waren die Debatten um Bodenverbrauch, Zuzug aus Wien sowie neue Betriebsgebiete, die zu radikalen Konsequenzen führten. Vorläufige Baustopps in den meisten Gemeinden rund um Wien und das Projekt eines „Grünen Rings“ rund um die Bundeshauptstadt sollen die unkontrollierte Verbauung des Wiener Umlands verhindern. „Wir haben die Reißleine gezogen“, sagt René Lobner (ÖVP), Landtagsabgeordneter und Bürgermeister der Stadt Gänserndorf und bezieht sich auf die neuen Maßnahmen, die nun umgesetzt werden.

Denn: Jährlich wären etwa Hunderte Wohnungen gebaut worden. Und die Kommunen hätten die Last der dafür notwendigen Infrastruktur – vom Kanalsystem über den Verkehr bis hin zur Kinderbetreuung – fast nicht mehr stemmen können. Lobner: „Wir wissen, dass wir weiter Zuzug haben werden. Aber wir müssen das unter Kontrolle bekommen.“

Mit dem "Grünen Ring" sollen vor allem die Agrar- und Grünräume im Wiener Umland gesichert werden.
 

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