Fliegerbombe bei Bahnhof entschärft

Fliegerbombe St. Pölten
Der Fund einer Bombe erregte Dienstagnachmittag Aufsehen in der St. Pöltener Innenstadt.

Die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am Dienstagnachmittag bei Bauarbeiten für die neue Park-and-Ride-Anlage des Bahnhofs entdeckt. Der Fund löste großräumige Sperren aus.

Experten des Entminungsdienstes des Bundesheeres rückten in die Landeshauptstadt aus, um die etwa 100 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus Russland zu entschärfen. Das Areal wurde im Umkreis von 100 Metern abgesperrt, Anrainer durften ihre Häuser nicht verlassen. Eine Jugendherberge, in der sich zum Zeitpunkt des Fundes zirka 30 Menschen befanden, musste evakuiert werden. Kurzfristig wurden die Bahnsteige des St. Pöltner Bahnhofs geräumt.
Die Entschärfung der Bombe dauerte nur acht Minuten und wurde zwischen einem längeren Zugintervall durchgeführt. Schon um 18.20 Uhr war die Bombe entschärft – Verspätungen gab es daher nur für fünf Nahverkehrszüge. Diese lagen aber im Minutenbereich.
Auch Autofahrer waren betroffen: Umleitungen mussten eingerichtet werden. Diese konnte gegen 18.30 Uhr wieder aufgehoben werden.

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