Erste Operation im neuen Krankenhaus

Heikler Transport der Geräte auf die Intensivstation
Das alte Neunkirchner Spitalsgebäude ist für die Flüchtlingsunterbringung im Gespräch

Eröffnet wurde das nagelneue Landesklinikum Neunkirchen bereits vergangene Woche. Zu dem Zeitpunkt waren die Zimmer, Operationssäle und Schwesternzimmer menschenleer. Der Umzug stand erst am vergangenen Wochenende auf dem Programm. Im Beisein des KURIER wurden über 300 Patienten aus dem alten Krankenhaus ins neue Klinikum übersiedelt. Ein Großaufgebot an Bediensteten sorgte zusammen mit einer Spedition für den reibungslosen Ablauf der Arbeiten. "Alles hat gut funktioniert. Dank entsprechender Vorarbeit und dem Engagement der Mitarbeiter, die alle mit angepackt haben, wurden wir sogar vor der Zeit fertig", erklärt der ärztliche Direktor des Spitals, Primar Gerhard Koinig. Das neue Spital verfügt über 376 Betten und fünf Operationssäle. Mit der Orthopädie und Psychiatrie wurden zwei Schwerpunktabteilungen geschaffen, dazu kommen die Chirurgie, Gynäkologie, Intensiv- und Innere Medizin.

Flüchtlinge

Durch die Übersiedlung des Krankenhauses steht das frei gewordene, alte Spital plötzlich zur Flüchtlingsunterbringung zu Debatte. Laut dem Sprecher von Gesundheitslandesrat Karl Wilfing gab es diesbezüglich bereits Gespräche.

Wie die NÖ Landesklinikenholding am Montag auf Anfrage des KURIER bestätigte, werde die Sache zurzeit geprüft. Ursprünglich sollte das alte Krankenhaus schon ab Jänner abgerissen werden. Erst danach kann der Haupteingang für das neue Klinikum sowie die Gartenanlagen und der Parkplatz errichtet werden. Ob sich dies nun ändert, könne man zurzeit noch nicht sagen.

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