35 Hausbewohner vor Feuer in Sicherheit gebracht

Brand,Wiener Neustadt,Rettung,Kätzchen,© 2013, PhotoCredit: EXPA/ Sascha Trimmel
Drei Personen in der brennenden Wohnung erlitten eine Rauchgasvergiftung.

35 Bewohner eines zweistöckigen Wohnhauses am Zehnergürtel in Wiener Neustadt können von Glück sprechen, dass sie wohlauf sind. Ein Brand in einer Wohnung im ersten Stock hat Mittwoch gegen 5 Uhr Früh zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettung geführt. Wegen der enormen Rauchentwicklung musste das gesamte Wohnhaus evakuiert werden. Drei Personen in der brennenden Wohnung, ein Pärchen im Alter von 27 und 28 Jahren sowie eine 81-jährige Frau, erlitten eine Rauchgasvergiftung und mussten ins Landesklinikum eingeliefert werden.

35 Hausbewohner vor Feuer in Sicherheit gebracht
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Der Brand war im Schlafzimmer des Paares ausgebrochen. „Sie haben gemeint, sie seien aufgewacht, weil sie es knistern gehört und den Rauch bemerkt haben“, schildert der Kommandant der Feuerwehr Wr. Neustadt, Pepi Bugnar. Binnen kurzer Zeit stand die Wohnung in Vollbrand. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrfahrzeuge schlugen die Flammen meterhoch aus dem Fenster. Ein Teil der Bewohner hatte sich bereits ins Freie in Sicherheit gebracht. Durch einen glücklichen Umstand konnten schließlich alle 35 Personen durch das Stiegenhaus gerettet werden. „Das Gebäude stammt aus den 80er-Jahren und wurde kürzlich saniert. Dabei wurde auch eine Brandrauchentlüftung im Stiegenhaus eingebaut. Somit war zum Glück der Fluchtweg über die Stiegen frei“, schildert Bugnar. Überlebt hat das Inferno auch die in der Wohnung lebende Katze der Familie. Das Tier war durch den Ruß zwar kohlrabenschwarz und mitgenommen, wurde von der Hausbesorgerin, Gabriele Fellner, aber liebevoll gepflegt und vorübergehend aufgenommen.

Löschwasser

Mit einem massiven Angriff von außen und innen gelang es der Feuerwehr schließlich das Feuer zu löschen. Die Folgen des Zwischenfalles sind verheerend. Die darüber und darunter liegenden Wohneinheiten sind durch die enorme Hitze und Tausende Liter Löschwasser schwer in Mitleidenschaft gezogen.

Für die Ermittlung der Brandursache, musste die Polizei Kriminaltechniker hinzuziehen. Fest steht, dass das Feuer im Schlafzimmer ausgebrochen ist. Eine brennende Zigarette kommt als Ursache ebenso infrage wie ein technischer Defekt, beispielsweise an einer Lampe. Ein Ergebnis der Untersuchungen wird in den kommenden Tagen erwartet.

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