Adrenalin-Tour auf dem Hochkar

Rundkurs in 1750 Seehöhe beeindruckt
Die Skytour am Hochkar hat sich in der ersten Saison bewährt und wurde nun festlich eröffnet.

Der atemberaubenden Höhenweg "Hochkar 360 Skytour" auf 1750 Metern Seehöhe über Göstling hat sich binnen kurzer Zeit zum Publikumshit in den Ostalpen entwickelt. Mitte Juni für das Publikum freigegeben, erforschten bis zur offiziellen Eröffnung am Mittwoch bereits 25.000 Wanderfexe den Rundweg.

Im Plan, die niederösterreichische Bergwelt für die Gäste ganzjährig zu attraktivieren, hat die Hochkar-Skytour eine Leuchtturmfunktion, betonte Göstlings Bürgermeister Friedrich Fahrnberger. 600.000 Euro investierten die von der Schröcksnadel-Gruppe und dem Land NÖ betriebenen Hochkar-Bergbahnen, die ecoplus und die Gemeinden Göstling/Wildalpen je zu einem Drittel. Der gut einen Kilometer lange Höhenweg führt zu einem großen Teil über das Gebiet der steirischen Gemeinde Wildalpen. Alle bürokratischen Notwendigkeiten in dem länderübergreifenden Projekt habe man gut gemeistert, meinte Bergbahnenchef Rainer Rohregger. Die Skytour für den Adrenalinkick im Sommer und das sportlich fordernde und schneesichere Skigebiet im Winter seien zukunftsträchtige Stärken des Hochkars, machte Markus Schröcksnadel Gusto auf mehr.

Der spektakuläre, aber dennoch familienfreundliche Alpin-Weg besticht durch faszinierende Bautechnik: Eine 60 Meter lange Hängeseilbrücke führt zu einer Aussichtsplattform über einer Steilwand. Hundert Berge der 2000er-Kategorie sind von hier aus zu sehen. 350 Laufmeter Ankerstahl, 85 m³ Beton, sowie 20 Tonnen Stahl für die Brücke und elf für die Plattform wurden verarbeitet. Der Rundweg ist mit der Bergbahn auf das Hochkar (www.hochkar.com) gut erreichbar und in 45 Minuten zu bewältigen. Zum Sonnenaufgang gibt es kommenden Samstag, 19.September, und am 10. Oktober Extraliftstarts am Morgen. Der tägliche Sommerbetrieb der Bergbahnen (ausgenommen Montag) wird bis 27. September aufrecht gehalten. Der Lift fährt dann von 9 bis 16 Uhr. Generell keinen Fahrbetrieb gibt es bei Schlechtwetter und heftigem Wind.

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