Kulturmanager steht aufs Koi

Horst Horvath feiert Familienfeste im Koi und ist auch zwischendurch gerne Gast bei den Dirnbecks
Horst Horvath ist in Sachen Kunst, Bildung und Kultur tätig, geht es um Kulinarik, ist er im Koi zu Gast.
Kulturmanager steht aufs Koi
Zu Gast bei, Horst Horvath, Koi, Oberdorf, Rotentrum, Koi Restauratn
Ein Blockhaus am Teich, Mitten im Wald. Der Traum vieler Ruhesuchender. Beim Koi zwischen Oberdorf und Rotenturm, Bezirk Oberwart, findet man genau das, aber es gibt nicht nur Ruhe und Idylle, sondern auch Kulinarik auf höchstem Niveau.

Horst Horvath, Intendant von zig Kultur-Festivals, wie den Literaturtagen Kohfidisch oder dem "eu-art-network" kommt hier her, um auszuspannen. Die Chefinnen Martha und Lisi Dirnbeck begrüßen Horvath samt Familie herzlich. "Bei Familienfeiern oder wenn wir alle einmal Zeit haben, kommen wir hier her, um gut zu essen", sagt Horvath. Im Moment ist gerade eine kleine Pause im dichten Veranstaltungskalender des Kulturmanagers, der in Sachen Kunst, Bildung und Kultur (www.kbk.at) im ganzen Land unterwegs ist.

Kulturmanager

Der "Gesamtburgenländer", wie sich Horvath nennt, wohnt in Oberwart und stammt aus Neudörfl. Er gründete das Antifa Personenkomitee Burgenland, war aktiv bei der Gründung des Roma Verein Oberwart, stand in der Mitte beim Organisationskomitee des Lichtermeers in Wien, renovierte das Jugendhaus Oberwart (OHO), heute leitet er den Verlag "edition lex liszt 12", ist in der Volkshochschule der Roma tätig, organisiert Burg Forchtenstein Fantastisch und andere Events.

Im Koi kommt er zur Ruhe, mit den Lokalbesitzerinnen verbindet ihn eine "lange Freundschaft". Die Gerichte aus regionalen Zutaten und der frische Fisch, der teilweise direkt aus dem Teich neben dem Lokal kommt, lassen auf der Speisekarte keine Wünsche offen. Es gibt auch vegetarische und vegane Schmankerl, neben Klassikern wie Wiener Schnitzel und Cordon Bleu.

Kulturmanager steht aufs Koi
Zu Gast bei, Horst Horvath, Koi, Restaurant, Oberdorf
Der Fisch im Ganzen mit Pommes, ohne Knoblauch, wird bestellt, davor eine Fischsuppe. Horvath blickt auf ein arbeitsreiches Jahr zurück. Bei Burg Forchtenstein Fantastisch konnte er heuer 21.355 Gäste begrüßen, mit seinem Verlag brachte er sechs Publikationen heraus und mit der Volkshochschule der Roma organisierte er mehrere Veranstaltungen.

Netzwerker

Die Fischsuppe wird von der Chefin persönlich serviert und schmeckt – "hervorragend, wie immer". Zum Hauptgang wird ein Weißwein bestellt, "ein Glas für den Herren an diesem Tisch", sagt Horvath zur Chefin, die Netzwerke wollen gepflegt werden. Bis der Hauptgang serviert wird, gibt Horvath einen Ausblick auf den Herbst. "Von 22. bis 27. August starten wir mit den Eisenstädter Jugendkulturtagen", sagt Horvath. Das "eu-art-network" beginnt am 25. August mit dem Thema "Fluchtpunkt Europa". Auch das "Fest der Kulturen" von 2. bis 4. September im Mittelburgenland organisiert er.

Der Hauptgang wird gebracht, die Goldbrasse, perfekt gebraten, mit hausgemachten Pommes Frites in der Tüte und Kräuter-Zitronenbutter. "Ein Genuss", sagt Horvath. Nach dem Essen verabschiedet er sich kurz auf einen anderen Tisch, Kontakte gehören gepflegt, das gehört zu seinem Job.

www.koi-kulinarik.at

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