Einstimmung auf Weihnachten mit 500.000 Lichtern

Die letzten Monate waren hart“, sagt Sabine Gollnhuber, „aber es ist schön geworden“. Sie führt in ihrem Garten vorbei an meterhohen Weihnachtsmännern, Rentieren und den zwei neuesten Attraktionen, den echten Schafen Einstein und Marie Curie. Das Weihnachtshaus in Bad Tatzmannsdorf wird ab Sonntag im vollen Glanz mit mehr als 500.000 Lämpchen erstrahlen und weihnachtliche Stimmung verbreiten.

Das „Weihnachtswunderland“ ist eine Sehenswürdigkeit im Südburgenland geworden. „Im August rufen schon Leute an und fragen wann die ,Open Garden’ Tage sind“, sagt Gollnhuber. Seit 20 Jahren ist sie vom Weihnachtsvirus infiziert. Zum Vorbild nimmt sie sich Häuser aus den USA, stellt diese aber mit ihrem Anwesen immer mehr in den Schatten.

Musik

Eine Neuigkeit ist heuer das X-Mas Control System. „Drei Tage lang hat die Firma Lichtideen die Elektronik dazu installiert“, erklärt Gollnhuber. Halbstündig werden Last Christmas und andere Weihnachtshits abgespielt und die Lichtinstallationen leuchten passend im Takt dazu.

Jeden Abend werden die Lichter entzündet, nicht gleichzeitig, sonst schaffe es das Netz nicht. Zum Einsatz kommen nur energiesparende LED-Lampen, die mit „grünem Strom beleuchtet werden“, sagt Gollnhuber. Ihr Sohn habe sogar in einer Diplomarbeit für die HTL Pinkafeld in Zusammenarbeit mit einem Lichtlabor die Strahlungsbelastung der Beleuchtung getestet. „Es ist alles noch in der Norm“, freut sich Gollnhuber.

Wer sich das Weihnachtshaus in Natura anschauen will, kann dies an den „Open Garden“ Tagen machen. Nach dem 30. November werden am 6., 13., 20. und 27.Dezember von 16.30 bis 22 Uhr die Pforten zum Anwesen geöffnet. Punsch, Glühwein und Tee werden geboten. „Der Erlös geht an das SOS Kinderdorf Pinkafeld und den Verein Poolplayers.“