50 Einbrüche in Ostösterreich: Polizei forschte Verdächtigen aus

50 Einbrüche in Ostösterreich: Polizei forschte Verdächtigen aus
37-Jähriger ist bereits in drei Ländern vorbestraft. Er entkam im Juni nur knapp.

Burgenländische Kriminalisten haben einen 37-Jährigen ausgeforscht, der seit Oktober des Vorjahres in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland 50 Einbrüche verübt haben soll.

Nachdem der Mann heuer nach einem Kellereinbruch in Gols (Bezirk Neusiedl am See) nur knapp entkommen war, kennen die Ermittler nun dank Kommissar DNA zumindest seine Identität und schrieben ihn zur Verhaftung aus.

Im Juni nur knapp entkommen

In Gols wurde der Slowake im Juni zusammen mit einem vorerst weiterhin unbekannten Komplizen auf frischer Tat ertappt. Dabei wurde ein Mann, der die beiden aufhalten wollte, mit Pfefferspray attackiert. Zeugen hefteten sich mit dem Auto an die Fersen des Duos, bis sie die Spur der davonrasenden Einbrecher verloren, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am Mittwoch.

DNA-Abgleich ließ 37-Jährigen auffliegen

Das in der Slowakei gemietete Fluchtfahrzeug wurde schließlich in Gols gefunden. Darin waren Einbruchswerkzeug und wertvolle Spuren zurückgeblieben. Per DNA-Abgleich kam man auf die Identität des 37-Jährigen, der bereits in Österreich, Deutschland und in seiner Heimat einschlägig vorbestraft ist.

Schaden im fünfstelligen Bereich

Bei den Einbrüchen - bevorzugt in Kellerabteile, Tiefgaragen sowie Wohnhausanlagen und Autos - wurden Schmuck, Münzen und Werkzeug, aber auch Computer, Fahrräder und Sportartikel gestohlen. Der Schaden liegt laut Polizei im mittleren, fünfstelligen Bereich.

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