Zeig dein Zimmer
Frau Maalouf, Sie haben die Internetseite SoLebIch gegründet. Was genau ist das?
Eine Webseite, auf der Menschen zeigen, wie sie wohnen und leben – und damit andere inspirieren. Mehr als 100.000 Bilder sind bereits hochgeladen worden – und es werden jeden Tag mehr. Rund 400.000 Menschen besuchen die Seite jeden Monat.Und wie kann man selbst mitmachen? Man kann sich kostenlos anmelden und Bilder hochladen, Kommentare schreiben oder Ideen sammeln. Über verschiedene Kategorien findet man etwa beliebte Kinderzimmer oder Gartenbilder. So kann jeder nach dem suchen, was ihn interessiert. Zum reinen Stöbern ist es allerdings nicht nötig, sich anzumelden.
Welche Inhalte werden angeboten?
Worin liegt der Reiz, seine privaten Räume im Internet herzuzeigen?
Unsere Mitglieder stecken viel Zeit und Liebe in die Einrichtung ihres Zuhauses, auf das sie dann zu Recht stolz sein können. Und natürlich freut sich jeder über lobende und anerkennende Kommentare oder interessierte Fragen. Wir haben eine sehr freundliche und höfliche Atmosphäre, so dass sich unsere Mitglieder wohlfühlen und ihre Bilder mit uns teilen. Dennoch ist alles anonym und jedes Mitglied kann selbst entscheiden, wie viel es von sich preisgibt.
Wie ist die Idee dazu entstanden?
Es begann 2007 während eines Aufenthaltes von meinem Mann Daniel und mir in Paris. Wir haben uns gefragt, wie wohl die anderen Menschen hinter all den wunderschönen Fassaden leben. So entstand der Gedanke, dass es toll wäre, wenn es eine Plattform gäbe, auf der Menschen einerseits zeigen, wie sie leben, und andererseits aus den Wohnungsbildern der anderen Inspiration und Wohnideen schöpfen könnten.
Was hat sich seit den Anfängen verändert?
Wie geht es mit "So leb ich" weiter?
Wir haben bereits begonnen, SoLebIch.de auf weitere Themen wie Kochen, Garten und Reise zu erweitern und möchten, dass sich die Webseite so zu einem individuellen Styleguide entwickelt. Auf "Quartier7" würde ich mich freuen, wenn wir noch ganz viele schöne Läden und talentierte Architekten vorstellen könnten.
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