Vier Tage, vier Tipps
Der Wecker läutet pünktlich um sieben Uhr. Eine Stunde später sind wir bereits bei der U-Bahn-Station unseres Vertrauens, haben ein abgepacktes Cornetto in unserer Tasche verstaut. Für ein ausgedehntes Frühstück haben wir üblicherweise keine Zeit.
Erste Mailand-Regel: Proviant "to go" ist absolut unerlässlich.
Mailand-Regel Nummer zwei: Antizyklische Fahrten sparen kostbare Zeit und Nerven.
Die meisten Interviews in der Stadt finden in Showrooms oder angemieteten Locations statt. Letztere sind quer über die lombardische Metropole verstreut.
Die dritte Mailand-Regel: Ein kompakter Stadtplan mit U-Bahn-Karte sorgt dafür, dass kein Interview-Termin verpasst wird.
Seit über sieben Jahren berichten wir nun vom Salone, doch jedes Mal aufs Neue werden wir von der Größe des Areals, den Dimensionen der Hallen und den unzähligen Menschen überwältigt.
Wenn die Pforten um 18 Uhr schließen, geht der Marathon im "Fuorisalone" in der Innenstadt weiter – Firmen bespielen Palazzi, Innenhöfe, Gärten und Galerien mit ausgefallenen Installationen und Konzepten. Vor 23 Uhr ist an ein Abendessen nicht zu denken. Einer groben Rechnung zufolge haben wir in vier Tagen rund 79.998 Schritte zurückgelegt.
Und dies führt uns zur Mailand-Regel Numero quattro: Bequeme Sneakers sind das Um und Auf – Füße und Beine haben es uns auch heuer allabendlich gedankt.
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