Vier Tage, vier Tipps

Vier Tage, vier Tipps
IMMO war beim Schaulauf der wichtigsten Hersteller und Designer, auf dem Salone del Mobile in Mailand, vor Ort. Ein Einblick in einen ganz normalen Messetag.

Der Wecker läutet pünktlich um sieben Uhr. Eine Stunde später sind wir bereits bei der U-Bahn-Station unseres Vertrauens, haben ein abgepacktes Cornetto in unserer Tasche verstaut. Für ein ausgedehntes Frühstück haben wir üblicherweise keine Zeit.

Erste Mailand-Regel: Proviant "to go" ist absolut unerlässlich.

Vier Tage, vier Tipps
Die ersten Termine finden vorwiegend in der Stadt statt. Wir gestehen: Dahinter steckt eine Strategie. Nur so entkommt man der morgendlichen Rushhour in der U-Bahn M1 in Richtung "Rho".

Mailand-Regel Nummer zwei: Antizyklische Fahrten sparen kostbare Zeit und Nerven.

Die meisten Interviews in der Stadt finden in Showrooms oder angemieteten Locations statt. Letztere sind quer über die lombardische Metropole verstreut.

Die dritte Mailand-Regel: Ein kompakter Stadtplan mit U-Bahn-Karte sorgt dafür, dass kein Interview-Termin verpasst wird.

Seit über sieben Jahren berichten wir nun vom Salone, doch jedes Mal aufs Neue werden wir von der Größe des Areals, den Dimensionen der Hallen und den unzähligen Menschen überwältigt.

Vier Tage, vier Tipps
Unfassbar auch die Zahl der diesjährigen Besucher. An den ersten vier Tagen, die für Hersteller, Händler und Journalisten reserviert sind, grasten 310.840 Menschen zwanzig Hallen nach innovativen Entwürfen ab.

Wenn die Pforten um 18 Uhr schließen, geht der Marathon im "Fuorisalone" in der Innenstadt weiter – Firmen bespielen Palazzi, Innenhöfe, Gärten und Galerien mit ausgefallenen Installationen und Konzepten. Vor 23 Uhr ist an ein Abendessen nicht zu denken. Einer groben Rechnung zufolge haben wir in vier Tagen rund 79.998 Schritte zurückgelegt.

Und dies führt uns zur Mailand-Regel Numero quattro: Bequeme Sneakers sind das Um und Auf – Füße und Beine haben es uns auch heuer allabendlich gedankt.

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