Designers' Saturday: Ein Format für sich
Ein beschaulicher Ort zwischen Bern und Basel, der alle zwei Jahre zum Treffpunkt für Designfans avanciert: Bereits zum 16. Mal kommen heuer in Langenthal wieder internationale Marken, Hochschulen und Studios zusammen, um ihre Produkte und Ideen vorzustellen. Das Besondere daran? Das Ganze findet nicht etwa auf einem Messegelände oder in Showrooms statt, sondern in den Werkshallen der fünf Gastgeberfirmen: Das sind der Textilspezialist Création Baumann, der Büromöbelhersteller Girsberger, das Glas verarbeitende Unternehmen Trösch, der Holzbaubetrieb Hector Egger und die Teppichmanufaktur Ruckstuhl. Ergänzend kommt das City Center als sechster Veranstaltungsort hinzu.
Die Traditionsbetriebe hatten sich schon 1987, vor knapp 30 Jahren, mit dem Ziel zusammengetan, Interessierten einen Einblick in ihre Fabrikation zu ermöglichen. Zu diesem Zweck öffnen sie im Zwei-Jahres-Takt die Tore ihrer Produktionsstätten und laden zur kollektiven Werkschau. Begleitend dazu stellen Designer, Studenten und andere Hersteller ihre Produkte, Ideen und Innovatioen vor. So können die Besucher, vor allem Architekten, durch die unterschiedlichen Locations spazieren und kuratierte Ausstellungen, aufwendige Installationen, lebendige Produktionen, originelle Prototypen und professionellen Austausch erleben.
Insgesamt 70 Betriebe sind heuer eingeladen, ihre Neuheiten zum Thema "making of design" vorzuführen. Mit dabei ist unter anderem der Schweizer Möbelbauer USM Haller, der mit "a breathing grid" eine Installation von HEAD Genève (Haute école d’art et de design) präsentiert. Oder Mosa, der niederländische Hersteller keramischer Fliesen, der sein Konzept "Colourful Mosa" bei Création Baumann zeigt. Aber auch Firmen wie Dornbracht, Kvadrat, Horgenglarus und Fritz Hansen werden vor Ort vertreten sein und ihre Highlights präsentieren.
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