Den richtigen Topf finden

Bei der Auswahl des Kochgeschirrs kommt es auch auf den Herd an.
Aluminium, Edelstahl, Emaille, Kupfer oder Gusseisen: Kochgeschirr gibt es in vielen Varianten. Die wichtigsten Anhaltspunkte, worauf man bei der Auswahl achten sollte.

Wer gerne gart und brät, braucht das richtige Kochgerät. Doch die Vielfalt an Pfannen und Töpfen ist groß und nicht jedes Geschirr eignet sich für die Zubereitung eines jeden Gerichts. Während die Beschaffenheit der Pfanne eher Geschmackssache ist und von den persönlichen Gewohnheiten abhängt, sollte die Anwendung im Vorfeld unbedingt festgelegt werden – sie bestimmt Größe und Material des Kochgeschirrs. Wer etwa leidenschaftlich gerne Gemüse brät, benötigt keine Pfanne, die sich auf über 300 Grad erhitzen lässt. In diesem Fall könnte man zu einem Teflonbeschichteten Modell aus Aluminium greifen, das für Temperaturen um die 200 Grad ideal ist. Für große Hitze eignet sich unterdessen Geschirr mit kratzfester Keramikbeschichtung, da dieses – je nach Zusammensetzung – die Wärme sehr gut leitet (bis zu 400 Grad) und hitzeresistent ist, ohne Schadstoffe freizusetzen. Wie bei den meisten Töpfen bildet für beide Varianten Edelstahl oder Aluminium die Basis.

Neben der Anwendung spielt auch das Kochfeld eine Rolle. Das meiste Geschirr funktioniert zwar auf fast allen Herdarten wie Elektro, Gas und Glaskeramik. Eine Ausnahme stellen aber Induktionsherde dar: Für sie benötigt der Topf (oder zumindest der Boden) einen Stahlkern, da die Wärme über ein elektromagnetisches Wechselfeld induziert wird und das bei Eisen effizienter funktioniert als bei anderen Stoffen.

Ob ein Gefäß induktionstauglich ist kann geprüft werden, indem man einen kleinen Magneten unter den Pfannenboden hält. Emaille-Geschirr, bei dem Glas mit Stahl verschmolzen wird, ist von Natur aus für den Induktionsherd geeignet: Dank des magnetisierbaren Stahlkerns kann es die Leistung des Herdes optimal nutzen. Die Griffe sollten so geformt sein, dass sich der Topf gut bewegen lässt. Sie sollten nicht zu eng befestigt sein, um ihn gut mit einem Kochhandschuh anfassen zu können. Inzwischen bieten Hersteller auch Griffe an, die beim Kochen gar nicht mehr heiß werden.

Zu guter Letzt ist auch die Form entscheidend. Für mehr Ordnung im Schrank ist es von Vorteil, wenn sich das Geschirr platzsparend stapeln lässt.

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