Weil vielleicht schon bald das Fiaker-Aus kommt: Erinnerungen an Alt-Wiener-Typen

Weil vielleicht schon bald das Fiaker-Aus kommt: Erinnerungen an Alt-Wiener-Typen
Vor 100 Jahren hätte beinahe schon einmal die letzte Stunde der Wiener Mietkutschen geschlagen. Dann erfanden sich die Fiaker neu.

Im April 1927 schien ihr Schicksal besiegelt: Unter dem Titel „Die letzten Vierzehn“ fragte das Neue Wiener Tagblatt „Wer fährt noch im Fiaker?“ und sah das Ende kommen: „Um die Standplätze wurde es einsam. An der Wende 1925/’26 geschah das Unvermeidliche. Ein schwarzer Silvester ward den Fiakersleuten beschieden, und der Neujahrsmorgen sah ein arg zusammengeschmolzenes Häuflein Kutschbockgewaltiger. Fast hundert der letzten Lizenzen wurden damals zurückgelegt. Es ging nicht mehr weiter.“

Weil vielleicht schon bald das Fiaker-Aus kommt: Erinnerungen an Alt-Wiener-Typen

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