SARS-CoV-2 im Porträt: Ein Virus als unsichtbarer Serientäter

Testungen beim NHS in Großbritannien
Vor drei Monaten zwang uns das Virus mit dem komplizierten Namen in den Lockdown. Seitdem wird es durchleuchtet, erforscht und analysiert. Wer ist der Schuldige, der unser Leben auf den Kopf gestellt hat? Eine kriminalistische Spurensuche.

Es hat die Welt fest im Würgegriff, dabei ist es erst ein knappes halbes Jahr alt. Binnen weniger Monate brachte der Übeltäter mit dem sperrigen Namen SARS-CoV-2 die Weltwirtschaft ins Wanken, trennte Liebende, beendete Jahrhunderte alte Begrüßungsrituale und tötete mehr als 400.000 Menschen. Er durchdrang unsere Sprache (wer wusste vorher, was "Social Distancing" oder eine "Reproduktionszahl" ist?), brachte Ärztinnen, Pfleger und Supermarktangestellte an ihre Grenzen und schob der Frauenbewegung einen Riegel vor.

Wie konnte der Täter, 10.000-mal kleiner als ein Millimeter und doch einer der größten seiner Art, so erfolgreich werden? Und wieso treibt er trotz intensivster Bemühungen internationaler Forscher noch immer sein Unwesen?

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