Moore in Österreich: Warum Feuchtgebiete ein Heilbad brauchen

Moore in Österreich: Warum Feuchtgebiete ein Heilbad brauchen
90 Prozent der heimischen Moore sind trocken gelegt, zeigt ein aktueller Bericht. Sie sollten dringend renaturiert werden.

Fleischfressende Pflanzen, exotische Tiere, seltene Gräser, Moose und Bäume: Ihr Zuhause ist Zeuge längst vergangener Tage. Die meisten Moore zwischen Boden- und Neusiedler See entstanden nach der letzten Eiszeit vor rund 10.000 Jahren.

Als sich die Gletscher zurückzogen, bildeten sich in den sumpfigen Senken Niedermoore; mit einer Wachstumsgeschwindigkeit von einem Millimeter pro Jahr. Auch Hochmoore, die ihre Lebensgrundlage nur aus Regentropfen beziehen, weil ihre Wurzeln nicht zum Grundwasser reichen, breiteten sich aus.

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