Wer die Erderwärmung entdeckte

Wer die Erderwärmung entdeckte
Diese Woche hat sich die EU auf neue Klimaziele festgelegt. Was die Frage aufwirft, wie der Mensch erkannte, dass das nötig ist und welche Rolle Österreichs Forscher dabei spielten.

"Der Anstieg des CO2 wird zukünftigen Menschen erlauben, unter einem wärmeren Himmel zu leben.“ Svante Arrhenius, schwedischer Physiker und Chemie-Nobelpreisträger, gewann dem Klimawandel durchaus positive Seiten ab, nachdem er 1895 als Erster die Bedeutung des vom Menschen emittierten Kohlendioxid für das Klima erkannte.

So kann man sich – auch als großer Forscher – täuschen.

Trotzdem wissen wir heute dank Arrhenius und anderen Pionieren der Klimawandel-Forschung, dass sich das Klima, seit der Entstehung der Erde ständig ändert. Fest steht: Ein „normales“ Erd-Klima gibt es nicht.

Österreich vorne dabei

Weniger bekannt ist, dass die Grundlagen der Klimaforschung in der Habsburgermonarchie gelegt wurden. „Im 18. Jahrhundert gehörte Österreich zu den ersten Ländern, die konsequent mit Messungen begonnen haben“, erzählt Klimaforscher Herbert Formayer. „Im Kloster Kremsmünster starteten Reihenmessungen, die bis heute andauern.“

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