Welttag der Schildkröten: Jede zweite Art ist bedroht

Welttag der Schildkröten: Jede zweite Art ist bedroht
Der 23. Mai ist Welt-Schildkröten-Tag. Er soll Bewusstsein schaffen und die uralten Reptilien schützen.

Von den Sumpfschildkröten in Austria bis zu den Schlangenhalsschildkröten in Australia: Die Reptilien erschienen erstmals vor rund 220 Millionen Jahren und zählen damit zu den ältesten Lebewesen auf dem blauen Planeten. 341 Arten mit mehr als 200 Unterarten haben sich an unterschiedliche Ökosysteme angepasst. Heute haben sie ihren großen Tag. Seit 2000 erinnert der World Turtle Day am 23. Mai alljährlich daran, dass es den Tieren an den Panzer geht und ihr Überleben in Gefahr ist.

Das Wiener Haus des Meeres lässt heute aus gegebenen Anlass seine Prachtexemplare hoch leben: Das Spezialprogramm beginnt um 10.30 Uhr mit einer Fütterung im Tropenhaus, um 12.00 Uhr findet sie im Krokipark und um 15.00 Uhr im Haibecken statt. Da bekommt auch Star-Schildi "Puppi" verschiedenste Leckereien wie Shrimps, Kalamari und Fisch. Naturbegreifen um 14.00 Uhr – wo man sich z.B. von der Stabilität eines Schildkrötenpanzers ein Bild machen kann -, ein ganztägiger Infostand mit Bastelstation und eine Rätselrallye, bei der jeder Teilnehmer einen kleinen Preis bekommt, runden das Angebot ab: "Der Weltschildkrötentag wird bei uns entsprechend begangen, soll er doch Bewusstsein dafür schaffen, dass der stabile Panzer Schildkröten vor den heutigen Gefahren leider nicht mehr schützen kann – und die meisten Schildkrötenarten vom Aussterben bedroht sind."

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