Übergewicht bei Kindern: Das sagt ein Experte
Übergewicht bei Kindern wird immer noch verharmlost. Ein schwerer Fehler, wie Univ.-Prof. Kurt Widhalm vom Österreichischen Institut für Ernährungsmedizin meint: „Besonders der hohe Anteil an fettleibigen Kindern und Jugendlichen sollte ein Alarmzeichen für die Gesundheitspolitik sein.“
Wildhalm wurde deshalb selbst aktiv und rief das Projekt „Eddy“ ins Leben.
Wie das Projekt genau abläuft und welche Initiativen es sonst noch gibt, lesen Sie bitte hier.
Worum es genau ging
Die Idee hinter dem Projekt Eddy: Kinder sollen durch Experten angeleitet werden, sich mehr zu bewegen und sich gesund zu ernähren. Das Ganze soll zudem wissenschaftlich begleitet und ausgewertet werden, um zu sehen, wie erfolgreich die Maßnahmen sind.
„Wir haben alle Kinder am Anfang und während des Projekts gemessen“, erläutert Widhalm. „Dabei ging es nicht um den Bodymassindex, sondern um die Proportion von Fettgewebe zu Muskulatur. Diese ist nämlich entscheidend.“ Nach eineinhalb Jahren wurde ein deutlicher Muskulaturzuwachs gemessen.
Von der Lebensmittelindustrie fordert er, dass sie mehr in die Forschung investiert: „Kinder brauchen schmackhafte und gesunde Ernährung. Die Industrie kann sich da nicht ihrer Verantwortung entziehen“, macht der Mediziner klar.
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