Rektor-Appell an die Jugend: "Es lohnt sich, die Ärmel aufzukrempeln"

Sebastian Schütze
Kunsthistoriker Sebastian Schütze appelliert an junge Menschen für mehr Optimismus und an die Politik, nicht nur in die Älteren, sondern auch „in die Zukunft“, also die Universitäten, zu investieren.

Ein Gespräch über den Nobelpreis, „nützliche“ Forschung, die neue Uni in Linz und den Plagiatsforscher Weber mit dem aus Deutschland stammenden Kunsthistoriker Sebastian Schütze im Alten AKH, mittlerweile Campus der Universität Wien.

KURIER: Noch ein Physik-Nobelpreis für einen Österreicher, ist das auch ein Turbo für die heimischen Unis?

Sebastian Schütze: Ein Nobelpreis zeichnet eine herausragende Forscherpersönlichkeit aus, ist aber auch ein deutliches Zeichen dafür, das Forschung in Österreich international konkurrenzfähig ist.

Wermutstropfen war zuletzt aber, dass nur eine heimische Universität – „Ihre“ Uni Wien – unter den 200 weltbesten ist. Ein Problem?

International erfolgreich sind nur Länder mit klarer Forschungsstrategie, die sich entscheiden, an bestimmten Stellen richtig viel zu investieren, wie etwa die Schweiz.

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