Mars: "Ich bin dann mal weg!"
Der Kontakt zu Geräten auf dem Mars ist in den kommenden zwei Wochen stark eingeschränkt. Der Rote Planet schiebt sich - von der Erde aus gesehen - fast direkt hinter die Sonne. Den drei Sonden und zwei Rovern aus den USA würden ab Samstag (22.7.) bis zum 1. August keinerlei Anweisungen mehr gegeben, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. Auch die Europäische Raumfahrtagentur Esa und ihr russischer Partner Roskosmos müssen sich bei ihren Projekten vorübergehend auf eine Auszeit einstellen.
Konstellation alle zwei Jahre
„Aus Vorsicht werden wir mit unseren Außenposten auf dem Mars während dieser Zeit nicht sprechen, denn wir erwarten eine bedeutende Reduzierung der Kommunikationsverbindung, und wir wollen nicht riskieren, dass eines unserer Raumschiffe eine fehlerhafte Anweisung annimmt“, erklärte Nasa-Manager Chad Edwards. Die Daten, die in dieser Zeit vom Mars zur Erde gesendet würden, werden zur Sicherheit danach noch einmal geschickt. Eine Konstellation mit dem Mars fast direkt hinter der Sonne gibt es etwa alle 26 Monate. Die für die Rover und Sonden verantwortlichen Teams hätten sich seit Wochen darauf vorbereitet, heißt es bei der Nasa. „Die Rover bleiben aktiv und führen Anweisungen aus, die wir im Voraus geschickt haben“, sagte Nasa-Manager Hoppy Price. „Die Sonden werden weiter ihre Beobachtungen machen und Daten schicken. Die Rover werden nicht fahren, aber Beobachtungen und Messungen werden weitergehen.“
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