Neuer Rekord: Schiffswrack in fast 7.000 Metern Tiefe gefunden

Neuer Rekord: Schiffswrack in fast 7.000 Metern Tiefe gefunden
Ein US-Investor hat das im zweiten Weltkrieg versunkene US-Kriegsschiff "Sammy B." gefunden.

Ruhestand mal anders: Statt seine Pension entspannt angehen zu lassen, jagt der ehemalige Marine-Offizier Victor Vescovo einem Abenteuer nach dem anderen nach. Nachdem er die höchsten Berge der Welt bestiegen und die tiefsten Punkte der Weltmeere ausgemessen hat, scheint dem US-Investor nun ein Weltrekord gelungen zu sein.

Schlussstrich ziehen

In einer Tiefe von 6.895 Metern hat Viscovo das im zweiten Weltkrieg versunkene US-Kriegsschiff "Sammy B." gefunden. Er hat damit seinen eigenen Rekord geknackt: Das bislang tiefste jemals identifizierte und untersuchte Wrack war die "USS Johnston" in 6.469 Metern Tiefe – auch dieses Wrack hatte der US-Amerikaner entdeckt. Zum Vergleich: Der Kilimandscharo ist 5.896 Meter hoch.

Neuer Rekord: Schiffswrack in fast 7.000 Metern Tiefe gefunden
Neuer Rekord: Schiffswrack in fast 7.000 Metern Tiefe gefunden

Das am 22. Juni in der Philippinischen See gefundene Wrack ist in zwei Teile geteilt, die zehn Meter voneinander entfernt liegen, und liegt an einem Abhang. Gesunken war es in einer Schlacht vor der Insel Samar am 25. Oktober 1944. "Sammy B." kämpfte gegen drei japanische Schlachtschiffe, darunter die Yamato. 224 Besatzungsmitglieder befanden sich an Bord, von denen 89 getötet wurden. Die Überlebenden mussten 50 Stunden lang in Rettungsinseln ausharren, bis endlich Hilfe kam.

"Es war eine große Ehre, ihre letzte Ruhestätte zu finden", sagte Vescovo gegenüber CNN. Er hoffe, dass das Auffinden des Wracks dazu beitrage, dass die Familien der Gefallenen einen Schlussstrich ziehen können.

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