Handys sind bakterieller Fingerabdruck

Handys sind bakterieller Fingerabdruck
Studie zeigt Zusammenhang zwischen Bakterienbesiedelung von Fingern und persönlichen Gegenständen.

Handys sind mehr als Kommunikationsmittel. Da wir uns ein Leben ohne Smartphone & Co. gar nicht mehr vorstellen können, sind sie mittlerweile so etwas wie unser bakterieller Fingerabdruck geworden. Sie spiegeln exakt die mikrobielle Welt der Nutzer wider. Das stellten Forscher der University of Oregon. Ihre Studie wurde nun im Magazin PeerJ veröffentlicht. "Wir wollten herausfinden, ob die Dinge, die uns am nächsten sind, auch mikrobielle Ähnlichkeiten aufweisen", sagt Studienleiter James Meadow.

Bis zu 150 Mal berühren wir unsere Handys pro Tag. Kein Wunder, dass sich darauf eine Reihe von Bakterien ansammeln. Für die Studie wurde die DNA von Mikroben ausgewertet, die sich auf Daumen und Zeigefingern von 17 Personen befanden. Parallel wurden deren Smartphones untersucht. Insgesamt fanden sich nicht weniger als 7000 Bakterien-Arten.

Spitzenreiter

Durchschnittlich überschnitten sich 22 Prozent der Bakterienfamilien von Fingern und Handys. Die häufigsten Spuren - 82 Prozent - hinterließen drei bekannte Bakterienfamilien, die normalerweise auf der Haut und in der Mundschleimhaut vorkommen: Streptokokken, Staphylokokken und Corynebakterien. Frauen waren häufiger betroffen als Männer.

Grund zur Besorgnis seien die Ergebnisse jedoch nicht, betont Meadow. Es gebe keine Hinweise, dass Handys ein höheres Infektionsrisiko mit sich bringen, als andere persönliche Gegenstände. Für die Zukunft hoffen die Forscher, dass derartig häufig verwendete technische Geräte eingesetzt werden können, ob die Benutzer bestimmten Bakterien ausgesetzt sind.

Tastatur bis Kühlschrank: Paradiese für Bakterien

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Bildnummer: 6861718Fenster putzen,Fensterputzen…
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dapdPeter Rabensteiner, Ehemann der Autorin Sandra Krautwaschl, nimmt am Donnerstag (07.06.12) in dem Haus der Familie in Hoergas, Oesterreich, fuer eine Fotoillustration ein Glas aus dem Kuehlschrank. Die Oesterreicherin Sandra Krautwaschl hat ein Buch u
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