Wut und Stress bei Frauen seit 2012 stärker gestiegen als bei Männern

So Mad I Could Scream
BBC-Analyse einer weltweiten Gallup-Umfrage: Unterschied von sechs Prozentpunkten. 2012 gab es noch keine Differenz zwischen den Geschlechtern.

Auf der einen Seite gibt es einen seit 2012 gleichbleibenden Befund: Traurigkeit und Sorgen waren bei Frauen in der jährlichen "Gallup Global Emotions"-Umfrage durchwegs stärker vorhanden als bei Männern - und bei beiden Geschlechtern gibt es einen stetigen, leichten Aufwärtstrend in der Häufigkeit dieser negativen Gefühle, aber keine Auseinanderentwicklung der Gefühlslagen.

Mehr Frauen wütend und gestresst

Anders ist dies seit 2012 beim Gefühl von Wut und Zorn und der Stressbelastung: "2012 berichteten beide Geschlechter von Wut und Stress auf ähnlichem Niveau", schreibt die BBC in ihrer Auswertung der Gallup-Daten. Neun Jahre später sind mehr Frauen wütend - in einem Ausmaß von sechs Prozentpunkten - und auch mehr Frauen gestresster. Und dieser Unterschied war während der Pandemie ganz besonders deutlich zu sehen.

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