Wegen neuer Variante: WHO plädiert für Masken auf Reisen

Die Zahl der Ansteckungen ist konstant hoch. Umso wichtiger ist die richtige Handhabung der Maske.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sorgt sich wegen der neuen Variante XBB.1.5.

Angesichts der raschen Verbreitung der neuesten Subvarianten von Omikron in den USA, sollten Staaten erwägen, Passagieren das Tragen von Masken auf Langstreckenflügen zu empfehlen. Das sagte ein Sprecher der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Dienstag.

WHO: Infektionszahlen mit XBB.1.5 wachsen in Europa

In Europa wurde die neue Corona-Variante XBB.1.5 zwar noch in kleiner, aber wachsender Zahl entdeckt,. Passagieren sollte daher geraten werden, in Umgebungen mit hohem Risiko wie Langstreckenflügen Masken zu tragen, so die leitende Notfallbeauftragte der WHO für Europa, Catherine Smallwood.

XBB.1.5 – die bisher am stärksten übertragbare Omikron-Subvariante laut Labor-Studien – machte in der Woche zum 7. Jänner 27,6 Prozent der Covid-19-Fälle in den Vereinigten Staaten aus, sagten Gesundheitsbehörden. Es ist bislang unklar, ob XBB.1.5 eine eigene Welle an weltweiten Infektionen verursachen wird.

Vermutlich auch bald in Österreich dominant

Derzeit ist in Österreich die BQ-Untervariante noch dominant, aber der deutsche Epidemiologe Hajo Zeeb glaubt, dass sich in Europa bald XBB.1.5 ausbreiten wird. "Man kann mit einiger prognostischer Sicherheit sagen, dass die Variante auch bei uns die dominante Variante werden wird", sagte  Zeeb.

XBB.1.5 habe im Nordosten der USA schnell an Häufigkeit zugenommen und dominiere dort seit Mitte Dezember das Infektionsgeschehen, sagte Richard Neher, Leiter der Forschungsgruppe Evolution von Viren und Bakterien am Biozentrum der Universität Basel. Die Variante ist in 29 Ländern nachgewiesen worden.

Kommentare