Vierter Stich führt zu deutlichem Rückgang von Todesfällen

Vierter Stich führt zu deutlichem Rückgang von Todesfällen
Eine schwedische Studie zeigt eindrucksvoll, wie gut der vierte Stich Schwedens Pflegeheimbewohner schützt.

Vor einem halben Jahr präsentierte Israel die ersten, positive Daten zum vierten Stich, allerdings blieb in den meisten Köpfen hängen: Dieser wirke nicht so gut gegen Omikron. Zwar senkte eine vierte Dosis von Biontech/Pfizer das Risiko an Covid-19 zu erkranken merklich, allerdings war der Schutz laut der endgültigen Auswertung von diesem Frühjahr von kurzer Dauer. Die Corona-Immunität durch die zweite Auffrischungsimpfung ließ demnach bereits nach vier Wochen nach, wie damals im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde. Allerdings waren die Geimpften auch noch sechs Wochen nach der Impfung vor schweren Erkrankungen geschützt. (Die Studie auf Englisch können Sie hier nachlesen.)

Bereits im Jänner (!) entschloss sich das Land, eine zweite Auffrischungsimpfung allen über 60 Jahren anzubieten. Mit Erfolg: Es folgten Daten aus Israel, wonach die zweite Auffrischungsimpfung eine um 78 Prozent niedrigere Sterblichkeitsrate zur Folge hatte - im Vergleich zu jenen, die nur dreimal geimpft waren.

Österreich zögerte bis in den April hinein und ließ den vierten Stich nur nach einer individuellen Risiko-Abwägung und frühestens sechs Monate nach dem ersten Booster zu. Ende Juni ging die Bundeshauptstadt Wien einen Sonderweg: Seitdem können sich alle Wienerinnen und Wiener ab einem Alter von 12 Jahren den vierten Stich holen. Die Menschen nahmen das Angebot der Stadt bereitwillig an, wie der KURIER berichtete.

Jetzt gibt es erneut eine große Studie, dieses Mal sind es positive Nachrichten vom vierten Stich aus Schweden - die Daten stammen mitten aus der Omikron-Welle.

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