Die Sucht nach Sonnenbräune: Woran man Tanorexie erkennt

Eine sonnegbräunte Frau liegt auf einem Aufblastier in einem Pool.
Sonnenbaden und der Gang ins Solarium können zur Sucht werden. Woran man erkennt, dass es zu viel ist, und wie man die Haut schützt.

Die aktuell heißen Tage laden zum Sonnenbaden ein – das hellt nachweislich unsere Stimmung auf und regt Stoffwechselprozesse im Körper an. Sich bräunen zu lassen, ob im Freien oder im Solarium, kann aber auch süchtig machen. Wenn der Wunsch nach gebräunter Haut immer wichtiger wird und die Gedanken überwiegend darum kreisen, spricht man von Tanorexie, einer wenig bekannten psychiatrischen Erkrankung. "Es gibt keine Zahlen zur Häufigkeit der Tanorexie, da sie trotz Bemühungen von Dermatologen und Psychiatern noch nicht als Krankheit in den Diagnosekatalogen kodiert ist. Sie ist nicht sehr häufig, oft handelt es sich um Menschen im Alter von 35 bis 65 Jahren“, sagt der Wiener Hautarzt Günther Rainer

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