Schwangerschaftsdiabetes: Warum werdende Mamas abends das Licht dimmen sollten

Schwangerschaftsdiabetes: Warum werdende Mamas abends das Licht dimmen sollten
Frauen, die vor dem Zubettgehen mehr künstlichem Licht ausgesetzt sind, neigen wohl eher dazu Schwangerschaftsdiabetes zu entwickeln. Das zeigt eine neue US-Studie.

Rund zehn Prozent aller schwangeren Frauen in Österreich leiden an Schwangerschaftsdiabetes. Woran viele werdende Mütter nicht denken: Helles künstliches Licht in den Abendstunden könnte die Entstehung dieser Form der Zuckerkrankheit begünstigen.

Das legen neueste Forschungen aus den USA nahe. In Rahmen einer Studie der Northwestern University kamen Forscherinnen und Forscher zu folgendem Ergebnis: Schwangere Frauen, die in den drei Stunden vor dem Schlafengehen einer höheren Lichtmenge ausgesetzt sind, erkranken mit höherer Wahrscheinlichkeit an Schwangerschaftsdiabetes.

Unterschätzter Risikofaktor

"Unsere Studie deutet darauf hin, dass die Lichtexposition vor dem Schlafengehen ein unterschätzter, aber leicht modifizierbarer Risikofaktor für Schwangerschaftsdiabetes sein könnte", wird Minjee Kim, Neurologin und Erstautorin der Studie, in einer Aussendung zitiert. Damit könne die Lichteinwirkung auch "ein unerkanntes Risiko für eine schwere Schwangerschaftskomplikation darstellen", wird Kim weiters im britischen Guardian zitiert.

Publiziert wurde die Studie vor wenigen Tagen im American Journal of Obstetrics and Gynecology.

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