Schlafparalyse: Der Horror zwischen Wachen und Schlafen

Schlafparalyse: Der Horror zwischen Wachen und Schlafen
Wenn das Phänomen der Schlafstarre eintritt, setzt bei Betroffenen oft die Todesangst ein.

Es ist ein langsames Auftauchen aus dem Schlaf, bis man realisiert: Irgendetwas stimmt nicht. Im Hintergrund knarrt das Parkett unter langsamen Schritten. Man will sich bewegen, aber es geht nicht: Jemand – etwas? – sitzt auf dem Brustkorb und drückt einen an den Schultern tief in die Matratze. Panik setzt ein, die Gliedmaßen sind wie gelähmt, statt einem lauten Schrei entweicht höchstens ein Krächzen. Bis nach und nach wieder Leben bis in die Finger- und Zehenspitzen zurückkehrt und die Realisation einsetzt, dass man alleine im Schlafzimmer ist, vergeht eine gefühlte Ewigkeit.

Was sich anfühlt wie direkt aus einem Horrorfilm, ist ein rein körperlicher Vorgang: eine Schlafparalyse. Damit wird ein Zustand beschrieben, in dem der Geist aus einer REM-Schlafphase erwacht ist, der Körper aber aufgrund der damit einhergehenden Muskelblockade noch gelähmt ist. Eine ungefährliche Situation, die sich für Betroffene jedoch extrem beängstigend anfühlt.

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