Ist Afrika doch nicht so sehr vom Coronavirus verschont geblieben?

Ist Afrika doch nicht so sehr vom Coronavirus verschont geblieben?
Der Kontinent sei von Corona nicht so stark getroffen worden. Forscher nannten das das afrikanische Paradoxon. Doch eine neue Studie nährt Zweifel.

Fast ein Drittel der mehr als 1.000 Leichen, die 2020 und 2021 in einem Leichenschauhaus in Lusaka, der Hauptstadt von Sambia, untersucht wurden, waren positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden. Das heißt: Es sind viel mehr Menschen an Corona gestorben, als die offiziellen Zahlen vermuten lassen. Einige Wissenschaftler sind in einem Vorabdruck einer Studie, über die jetzt auch Nature berichtete, der Ansicht, dass die Ergebnisse das "afrikanische Paradoxon" weiter entkräften, also die Behauptung, dass die Pandemie in Afrika weniger schwerwiegend war als in anderen Teilen der Welt.

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