"Brustkrebs-Forum"
Jede achte Frau ist im Laufe ihres Lebens mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert. Unter der Leitung der Onkologen Matthias Preusser und Rupert Bartsch von der MedUni und AKH Wien startet am 27.9. (17-18 Uhr) eine 12-teilige Reihe von Online-Vorträgen unter dem Titel "Brustkrebs-Forum" zu den Bereichen Brustkrebsvorsorge, Diagnose und Behandlung.
Thema des ersten Webinars: „Brustkrebsscreening – lebensrettend oder unsinnig?“ Durch die Informationen von Top-Expertinnen und -experten solle auch die Sicherheit der Betroffenen im Umgang mit der eigenen Krankheit gesteigert werden, sagt Preusser, der die Klinische Abteilung für Onkologie leitet.
Cancer School
Eine zweite Initiative ist die „Cancer School“ des Comprehensive Cancer Center (CCC) von MedUni und AKH Wien. Ab 6. Oktober (16.30 -18 Uhr) informieren Spezialisten einmal in der Woche über das aktuelle Wissen zu den Themen Diagnose und Therapien. Gabriela Kornek, Ärztliche Direktorin des Universitätsklinikums AKH Wien und Leiterin der Cancer School: "Unsere Expertinnen und Experten führen ihre Forschungsarbeit streng nach wissenschaftlichen Kriterien durch. Das heißt auch, dass die Ergebnisse ihrer Forschung einen Überprüfungsprozess durch internationale Fachleute durchlaufen haben. Das Ergebnis sind keine Einzelmeinungen, sondern wissenschaftlich abgesicherte Fakten."
Krebsforschungslauf
Um zusätzliche Mittel für die Krebsforschung zu bekommen und so die Entwicklung von Therapien weiter voranzutreiben, veranstaltet die MedUni Wien am 9. 10. (10 -14 Uhr) einen "Krebsforschungslauf" – den 15. bisher. Corona-bedingt findet er unter dem Motto „Die Laufstrecke ist überall“ statt.
Die Spendengelder kommen zu 100 Prozent Forschungsprojekten zugute. Eine internationale Jury prüft die eingereichten Projekte und wählt die besten für eine Förderung aus. Bisher konnten durch Spenden und Sponsoring bei den Krebsforschungsläufen zirka 1,5 Millionen Euro aufgebracht werden. Mehr als 50 Projekte wurden damit unterstützt. Darunter auch zwei, die die Therapien von Hautkrebs sowie von Gehirntumoren bei Kindern verbessern sollen (siehe Infobox ganz unten).
Oder das Projekt des Biologen und Genetikers Rainer Hubmann: Er geht der Frage nach, ob eine Mutation in einem bestimmten Gen für die Entstehung von Chronisch Lympathischer Leukämie (CLL) verantwortlich ist – die häufigste Krebserkrankung des Blutes in Europa. Bestätigt sich das, könnten Medikamente gegen die Mutation entwickelt und auch ein Wiederauftreten der Erkrankung frühzeitig erkannt werden.
Kommentare