Hat mein Kind genug Freunde? Wann Eltern aktiv werden sollten

Zwei Mädchen spielen in einem selbstgebauten Kartonschiff.
Viele Eltern sorgen sich um die Freundschaften ihrer Kinder und werden aktiv, um Kontakte zu fördern. Ist das übertrieben oder notwendig?

Einer von fünf Elternteilen ist besorgt, dass sein Kind keine oder nicht genug Freunde hat. Jeder Zweite berichtet mindestens einen Faktor, der es für das Kind schwierig macht, Freunde zu finden, zum Beispiel Schüchternheit oder soziale Unsicherheit. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Studie der University of Michigan und sie zeigen: Eltern sorgen sich um die sozialen Beziehungen ihrer Kinder.

"Viele Eltern machen sich Gedanken, dass ihr Kind in eine Außenseiterrolle rutschen oder gemobbt werden könnte", sagt Psychologin Birgit Hartel vom Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP). "Diese Szenarien wollen sie nicht für ihr Kind, sondern sie wünschen sich, dass es gut integriert ist."

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