James Blunt zeigt, warum die "Fleisch-Diät" keine gute Idee ist

James Blunt zeigt, warum die "Fleisch-Diät" keine gute Idee ist
Der britische Popstar sprach in einem Podcast über seine frühere Ernährungsgewohnheit, die zu schwerem Vitaminmangel führte.

Bis ins 19. Jahrhundert war Skorbut (früher auch "Mundfäule" genannt) die häufigste Todesursache auf See: Durch einen extremen Mangel an Vitamin C fielen den Seemännern Haare und Zähne aus, ihre Gelenke entzündeten sich, sie erblindeten und starben.

Nun, ganz so extrem dürfte es bei James Blunt nicht gewesen sein. Der 46-jährige Popsänger, der mit Schmusesongs wie "You're Beautiful" die Charts stürmte, sprach nun im Podcast "Table Manners" über seine eigene Skorbut-Erkrankung vor gut zwanzig Jahren.

Damals studierte der Musiker in Bristol Luft- und Raumfahrttechnik sowie Soziologie. Während beim Ingenieurstudium fast nur Männer waren, war das Geschlechterverhältnis in der Soziologie genau umgekehrt. "Und alle Frauen waren Vegetarierinnen oder Veganerinnen", erzählte Blunt. Er wollte ihnen zeigen, dass Fleisch nicht schädlich sei, und wurde aus Prinzip zum Carnivoren - ernährte sich also nur noch von Fleisch. 

Überdosis Orangensaft

Nach sechs Wochen als Fleischfresser ging es Blunt so schlecht, dass er einen Arzt aufsuchte - der erste Anzeichen von Skorbut diagnostizierte. Blunt versuchte daraufhin, die Symptome zu bekämpfen, indem er jeden Abend einen Liter Orangensaft trank. Das machte die Situation jedoch nur noch schlimmer und führte zu einem schweren Reflux, dem Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre, der schlimmes Sodbrennen zur Folge hat.

Heute esse er zwar wieder abwechslungsreicher - seine Stärke sei gesunde Ernährung aber nach wie vor nicht, räumte er im Interview ein.

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