Wie sehr endloses Handy-Scrollen auf dem Klo dem Enddarm zusetzt

Eine Frau mit Handy am Klo.
Derzeit mehren sich in internationalen Medien Berichte über Hämorrhoidalleiden, die auf langes Verweilen auf der Toilette rückführbar sein sollen. Der KURIER hat bei einem Spezialisten nachgefragt.

42 Prozent aller Österreicherinnen und Österreicher vertreiben sich mit dem Handy die Zeit auf der Toilette. Das ergab eine Umfrage erst vergangenes Jahr. Fachleute warnen aktuell vor einer unschönen Nebenwirkung überbordender Social-Media-Nutzung am stillen Örtchen: dem sogenannten "Klo-Po". Gemeint sind Hämorrhoiden und damit verbundene Beschwerden. 

Anstoß der Debatte waren Aussagen eines britischen Gastroenterologen. David Schwarzbaum erklärte vor einigen Monaten gegenüber dem Daily Star, dass er langes Sitzen auf der Toilette für gesundheitlich bedenklich halte. Intensive Smartphone-Nutzung würde viele Menschen genau dazu verleiten.

"Klo-Po" – diese etwas zugespitzte Begrifflichkeit ist Zacaria Sow, Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie, neu. 

Was ist dran am "Klo-Po"?

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