Grippewelle: Der Höhepunkt ist noch nicht erreicht

Grippewelle: Der Höhepunkt ist noch nicht erreicht
Die Zahl der Infizierten steigt nach wie vor an, wann das Plateau erreicht wird ist derzeit noch nicht absehbar.

Zusammenfassung

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  • Die Zahl der Grippeinfektionen in Österreich steigt weiter, mit einem starken Anstieg in Tirol und Oberösterreich.
  • Die zirkulierenden Viren entsprechen den aktuellen Impfstämmen, ein Höhepunkt der Welle ist noch nicht absehbar.
  • Die Krankenstandszahlen sind im Vergleich zum Vorjahr niedriger, mit 6.900 Influenza- und 97.000 grippalen Infektfällen in der letzten Woche.

Die Zahl der in Österreich an Grippe erkrankten Menschen steigt weiter an: In der vergangenen Woche (Kalenderwoche 4) "konnte wieder eine Beschleunigung der Influenza-Aktivität nachgewiesen werden", hieß es am Donnerstag in einer Aussendung des "Diagnostischen Influenza Netzwerk Österreich". Insgesamt wurde eine Steigerung der Influenza-Nachweise um mehr als 50 Prozent registriert, mit besonders starken Zuwächsen in Tirol und Oberösterreich. 

"Anhand der Datenlage lasse sich noch keine sichere Aussage über einen absehbaren Höhepunkt der Welle treffen", schreibt die Virologin Monika Redlberger-Fritz von der MedUni Wien. Die zirkulierenden Viren entsprechen derzeit den in den Impfluenzaimpfungen enthaltenen Virusstämmen.

Die Verteilung der Stämme Influenza A(H1N1)pdm09, Influenza B (Victoria) und Influenza A(H3N2) liege mittlerweile bei einem Verhältnis von etwa 60:30:10.

Einen weiteren Anstieg gab es in der Vorwoche auch bei den Krankenstandszahlen durch die echte Grippe und auch durch grippale Infekte. 

Knapp 6.900 bei der Österreichischen Gesundheitskasse Versicherte waren in der Vorwoche wegen Influenza krank geschrieben, 97.000 waren es wegen grippaler Infekte. Bei Covid-19 waren es etwas mehr als 1.300 Personen. 

Im Vorjahr waren die Krankenstandszahlen in der Kalenderwoche 4 wegen Influenza, grippalen Infekten und Covid-19 höher (Influenza zirka 8.000, grippale Infekte zirka 103.500, Covid-19 knapp 6.400).

Da das Plateau der Grippewelle noch nicht erreicht ist und danach noch für mehrere Woche die Infektionszahlen hoch bleiben können, wird auch jetzt noch zur kostenlosen Grippe-Impfung geraten. "Es wird empfohlen, jetzt die kostenlose Grippeimpfung in Österreich in Anspruch zu nehmen, um sich zu schützen. Zudem ist es wichtig, das Immunsystem durch ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, Bewegung und Stressvermeidung zu stärken“, wird Andreas Krauter, Chefarzt der Österreichischen Gesundheitskasse, in einer Aussendung zitiert.

Derzeit gibt es beinahe im gesamten europäischen Raum eine starke Aktivität von Influenza-Viren. "Auch die USA verzeichneten eine weitere Steigerung der Aktivität in den meisten Regionen", heißt es in der Aussendung des Influenza Netzwerks.

 

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