Früherer Zeckenstich könnte den Verlauf von Covid-19 beeinflussen

Eine Zecke auf der Haut.
Erstmals stellt eine Studie einen Zusammenhang zwischen dem Schweregrad von Covid-19 und einer früheren Erkrankung an Borreliose her.

Faktoren, die den Verlauf von Covid-19 beeinflussen oder die nach einer überstandenen Infektion das Risiko für Long Covid erhöhen, werden weltweit erforscht. Manche Viren wie das Epstein-Barr-Virus schlummern lebenslang im Körper weiter und können in Stresssituationen oder durch andere Infektionen reaktiviert werden. So steht zum Beispiel das Epstein-Barr-Virus in Verdacht, für Langzeitfolgen von Covid-19 mitverantwortlich zu sein.

Jetzt stellte eine polnische Studie einen Zusammenhang zwischen dem Verlauf von Covid-19 und der Borreliose fest, die von Zecken auf den Menschen übertragen wird.

Generell gilt: Wenn man die Zecke frühzeitig entfernt, kann das vor der Bakterieninfektion schützen. Eine durch einen Zeckenstich ausgelöste, meist juckende Rötung ist eine normale Entzündungsreaktion. Bei einer Borreliose entzündet sich zunächst die Haut in der Nähe der Einstichstelle - typisch sind Ringe um die Einstichstelle: Die "Borrelien" genannten Bakterien können dann in Folge Gelenke und Organe angreifen.

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