Die gute und schlechte Nachricht einer neuen Studie zum 4. Stich
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Zweiter Booster: In Israel wurden Ergebnisse einer groß angelegten Studie mit 1,3 Millionen Personen veröffentlicht.
Eine vierte Dosis des Impfstoffs von BioNTech und Pfizer senkt bei älteren Menschen ab 60 das Risiko an Covid-19 zu erkranken merklich, wie aus einer aktuellen Studie aus Israel hervorgeht. Soweit die gute Nachricht.
Doch der Schutz vor einer Infektion scheint nur von kurzer Dauer zu sein, wie die Ergebnisse zeigen. Die Corona-Immunität durch die zweite Auffrischungsimpfung ließ demnach bereits nach vier Wochen nach, wie israelische Forscher im renommierten New England Journal of Medicine veröffentlichten Untersuchung zeigten.
Aber: Auch sechs Wochen nach der Impfung waren die Geimpften zumindest noch vor schweren Erkrankungen geschützt. Weitere Folgestudien seien nun erforderlich, um den längerfristigen Schutz zu bewerten, erklärten die Wissenschafter.
Studie mitten in Omikron-Welle
Die Studie an 1,3 Millionen Menschen im Alter von über 60 Jahren untersuchte Daten des israelischen Gesundheitsministeriums zwischen dem 10. Jänner und dem 2. März. Zu diesem Zeitpunkt war die hochansteckende Omikron-Variante vorherrschend.
Eine weitere Studie aus Israel zeigte im vergangenen Monat, dass ältere Menschen, die eine zweite Auffrischungsimpfung des BioNTech-Impfstoffs erhielten, eine um 78 Prozent niedrigere Sterblichkeitsrate aufweisen als diejenigen, die nur einen Booster erhielten. Israel bietet seit Jänner eine zweite Auffrischungsimpfung an.
Die EU-Gesundheitsminister hatten die Europäische Kommission Ende März gebeten, eine Empfehlung für eine vierte Impfung für alle über 60-Jährigen zu prüfen.
In den USA will die Arzneimittelbehörde FDA am Mittwoch über die Notwendigkeit zusätzlicher Auffrischungsimpfungen beraten. Dort war vor einer Woche eine zweite Auffrischungsimpfung für Menschen ab 50 Jahren mit den Impfstoffen von Biontech und Moderna genehmigt worden.
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