Österreichischer Borreliose-Impfstoff rückt näher an eine Zulassung

Eine Zecke krabbelt auf der Haut eines Menschen.
Das von einem Wiener Unternehmen entwickelte Vakzin wird derzeit in einer Phase-III-Studie getestet. Erste Ergebnisse aus vorhergehenden Studien zeigen eine gute Wirkung.

Regenreiche Tage im Frühling, wie wir sie derzeit erleben, begünstigen das Auftreten von Zecken – das hohe Gras, in dem sie auf ihren Wirten warten, wächst dadurch schneller. Und die Blutsauger halten sich in feuchten Bodengebieten gerne auf. Mit der Häufigkeit von Zecken steigt auch das Auftreten zweier Erkrankungen, die sie auf den Menschen übertragen können: die mitunter lebensbedrohliche Hirnhautentzündung FSME (kurz für Frühsommer-Meningoenzephalitis), sowie die Lymeborreliose, die von Zecken übertragenen Bakterien, den Borrelien, ausgelöst wird. 

Während man sich vor FSME mit einer Impfung schützen kann, war dies bisher bei Borreliose nicht möglich. Das Wiener Biotech-Unternehmen Valneva gab nun bekannt, dass sein gemeinsam mit Pfizer entwickelter Borreliose-Impfstoff wirkt.

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